Zahnersatz Kosten

Bei den verschiedenen Arten des herausnehmbaren (Teil-/Vollprothesen, provisorische Prothesen) und des festsitzenden Zahnersatzes  (Kronen, Brücken, Inlays) fallen nach den aktuellen Festzuschussrichtlinien unterschiedliche Kosten an.
Wir können Ihnen keine präzisen Kosten nennen, sondern "nur" die Kostenfaktoren, denn der Zahnersatz ist schließlich keine Katalogware. Die Zahnersatzkosten orientieren sich jedoch stets an dem Aufwand, der personal- und materialseitig betrieben werden muß.
 
Maßgeblich für Ihre individuellen Zahnersatzkosten ist immer der in Ihrer Zahnarztpraxis erstellte Heil- und Kostenplan (HKP) nach dessen Genehmigung durch die entsprechende Krankenkasse. Bedenken Sie hier, dass eine gezielte Zusatzversicherung die Kosten übernimmt, die die gesetzliche Krankenkasse nicht mehr trägt. Wenn Sie Fragen zum Thema Zusatzversicherung Zahnersatz haben bzw. einen unverbindlichen Versicherungsvergleich wünschen, dann können Sie hier direkt eine Anfrage stellen.
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Wenn Sie eine konkrete Kostengröße für Ihren Zahnersatz wünschen, dann lassen Sie sich vom Ihrem Zahnarzt einen Heil- und Kostenplan - also einen Kostenvoranschlag für Ihren Zahnersatz erstellen.

Zahnersatz Kosten / Kostenfaktoren

Beim Zahnersatz greifen verschiedene Leistungen ineinander, die ganz unterschiedliche Kosten verursachen. Um Ihnen die verschiedenen Kosten-Stellschrauben beim Zahnersatz aufzuzeigen, haben wir entsprechend dem Verursacherprinzip die einzelnen Kostenfaktoren aufgelistet.

Die Kosten beim Zahnersatz entstehen durch folgende Kostenparameter:
 
Das Zahnarzt-Honorar: Das Zahnarzt-Honorar wird bei der Regelleistung ausschließlich nach dem BEMA und der GOZ (Gebührenordnung für Zahnärzte) berechnet. Die BEMA-Beträge sind mit den gesetzlichen Krankenkassen fest vereinbart. 
 
Das Zahnlabor: Die Laborkosten sind bereits in die Festzuschüsse nach einem festen statistischen Durchschnittswert eingerechnet.
 
Die Materialkosten: Zusätzlich zu den Laborkosten fallen Materialkosten an, die extra berechnet werden. Durch das Wahlrecht des Patienten bezüglich der Art des Zahnersatzes entsteht hier die Möglichkeit in besonderem Umfang auf die Kosten des Zahnersatzes Einfluss zu nehmen.

Zahnersatz Kosten / Behandlungskosten & Festzuschuss

Generell gilt: Je aufwendiger die Zahnersatzbehandlung ist, desto teuerer wird auch der Zahnersatz selbst. Seit Anfang 2005 greifen die Regeln des neuen befundorientierten Festzuschußsystems, das ganz präzise den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen definiert. Seit dem ist der Zahnersatz vor allem dann wesentlich teuerer, wenn der tatsächliche Zahnersatz aufwendiger ist, als dies medizinisch notwendig wäre.  
 
Das neue Festzuschusssystem hat für den Kassenpatienten aber auch Vorteile. Der Patient kann jetzt in Eigenregie die Behandlungsform bzw. -qualität selbst wählen. Natürlich sollten Sie nicht vergessen, dass die gesetzliche Krankenkassen nur bis zu 50 Prozent der Kosten bei einer Regelversorgung übernehmen.
Entscheiden Sie sich für Leistungen, die über die Regelversorgung hinausgehen, so tragen Sie die zusätzlich entstehenden Kosten privat.
 
Welche Leistungen in Ihrem Fall der Regelversorgung entsprechen ist von dem Befund abhängig.

Zahnersatz Kosten / Befund

Für jeden Befund haben die gesetzlichen Krankenkassen eine medizinisch notwendige Regelversorgung  definiert. Die befundspezifische Regelversorgung determiniert die maximale kassenseitige Leistung - unabhängig, ob Sie sich für eine preiswerten oder teueren Zahnersatz entschieden haben.
Die Leistungen der Regelversorgung gelten universell für alle Kassenpatienten und können nur durch eine private Zusatzversicherung Zahnersatz aufgebessert werden.

Zahnersatz Kosten / Bonusregelung & Bonusheft

Das regelmäßig geführte Bonusheft ist auch beim Zahnersatz bares Geld wert! Das macht sich nicht nür bei der Früherkennung von Zahnerkrankungen, sondern vor allem bei teueren Zahnersatzleistungen wie Kronen oder Brücken bemerkbar.
 
Wird trotz regelmäßiger Zahnvorsorge ein Zahnersatz notwendig, dann honoriert die Krankenkasse die regelmäßigen Zahnarztbesuche mit einem zusätzlichen Zuschuss. Der Zahnarzt quittiert einen Zahnarztbesuch mit einem Stempel in das Bonusheft des Patienten und bei ausreichend Stempeln, die ohne zeitliche Lücken eingetragen worden sind, greift die Bonusregelung.

Für fünf Stempel in Folge im Bonusheft gibt es einen 20%igen Bonus.
Für zehn Stempel in Folge im Bonusheft gibt es einen 30%igen Bonus.

Die obigen Bonus-Prozentzahlen beziehen sich jedoch nicht auf die Gesamtkosten der Regelversorgung, sondern auf den Festzuschuss.

Billiger oder günstiger Zahnersatz?

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